Pressebereich

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Lösung für die digitale Rechtsberatung zu entwickeln und welche Herausforderungen mussten Sie dabei bewältigen?

Die Gründungsidee für LawTracker entstand direkt aus der anwaltlichen Praxis im Rahmen meiner Tätigkeit als Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller. Konkret hatte ich die Aufgabe, ein erstinstanzliches Urteil auf mögliche Rechtsfehler hin zu prüfen, um die Mandantin zu möglichen Rechtsmitteln beraten zu können. Hierfür war erforderlich, die im Urteil zitierten juristischen Referenzen (Gesetze, Rechtsprechungsnachweise usw.) einzeln abzutippen, um sie in juristischen Datenbanken recherchieren zu können.

LawTracker erleichtert die Arbeit von Rechtsanwältinnen und -anwälten, indem es das Aufrufen von juristischen Referenzen per Klick oder einfacher Textmarkierung ermöglicht. Anfangs nur für den Adobe Acrobat Reader und PDF-Dokumente verfügbar, wurde das Angebot aufgrund von Nutzerfeedback auf Microsoft Office erweitert. Das neue Word-Add-In ermöglicht es, juristische Referenzen in Dokumenten zu verlinken. Zudem kann die Software Word-Dokumente auf häufige und im Anwaltsalltag typische Fehler prüfen und korrigieren.

Eine der größten Herausforderungen war es, die Zielgruppe, die als Berufsgeheimnisträger besonderen Wert auf Diskretion und Vertraulichkeit legt, davon zu überzeugen, dass unsere Lösung aufgrund der lokalen Funktionsweise sicher und die vertraulichen Mandatsinformationen den geschützten Raum der Kanzlei oder des Unternehmens nicht verlassen.

Welche Vorteile bietet LawTracker im Vergleich zu herkömmlichen Arbeitsweisen und Softwarelösungen und wie hat sich das Feedback von Kunden und Anwälten auf Ihre Lösung ausgewirkt?

LawTracker fokussiert sich auf Dokumentenautomatisierung und Informationsanreicherung im juristischen Workflow mittels komplexer, regelbasierter Algorithmen und übernimmt zeitraubende und oftmals lästige Arbeitsabläufe, die überwiegend per Hand erledigt werden müssen. Eine echte (digitale) Alternative zu LawTracker gibt es derzeit nicht. Aktuell ist LawTracker als BETA-Version im Markt verfügbar. Gemeinsam mit unseren Anwendern evaluieren wir die Bedienbarkeit, Funktionalität und konkrete Nutzervorteile. 

Wie hat die WIBank Sie bei der Entwicklung von LawTracker unterstützt?

Durch die Unterstützung der WIBank, insbesondere dem DIGI-Zuschuss, konnten wir wichtige Vorhaben im Bereich der IT-Security finanzieren und LawTracker für unsere Nutzerinnen und Nutzer nachweislich sicherer machen. Das Land Hessen unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie freie Berufe mit einer Betriebsstätte in Hessen.  Durch den DIGI-Zuschuss konnten wir in spezialisierte Soft- und Hardware, IT-Dienstleistungen und Beratungsleistungen investieren, die zu einer Erhöhung der Digitalisierung von Produktions- und Arbeitsprozessen beitragen und die IT-Sicherheit erheblich verbessern.

Wie sehen Ihre zukünftigen Pläne für LawTracker aus?

LawTracker wird sich dank der großartigen Möglichkeiten, die die künstliche Intelligenz dem Rechtsmarkt bietet, zunehmend in Richtung KI-gestützte Dokumentenautomatisierung und Textanalyse entwickeln. Wir wünschen uns, diesen spannenden Unternehmensweg gemeinsam mit der WIBank als wertvolle Partnerin und Wissensträgerin zu gehen. 

Gerade unsere künftigen Funktionalitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz erfordern eine gut durchdachte Sicherheitsarchitektur, damit Anwender die Vorteile der generativen KI nutzen können, ohne Sorge um die Vertraulichkeit ihrer Daten zu haben.

Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: lawtracker.de // Word-Add-In LawTracker // Dokumente prüfen, korrigieren, verlinken (wirliebenoffice.de)

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Nutzen Sie die Chance auf Förderung für Ihre Digitalisierungsprojekte! Mit dem DIGI-Zuschuss unterstützt die WIBank kleine und mittlere Unternehmen bei der Finanzierung von IT-Security-Maßnahmen und der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Handeln Sie jetzt und bewerben Sie sich für den nächsten Call bis zum 01.07.2024 im Kundenportal der WIBank.