Geschäftsfeld bauen & wohnen
Das Geschäftsfeld bauen & wohnen hat 2024 rund 19 Prozent zum Neugeschäft der WIBank beigetragen. Hier konnte das Neugeschäftsvolumen 2024 auf rund 746,0 Mio. Euro gesteigert und damit fast verdoppelt werden (2023: 387,7 Mio. Euro).
Die Mietwohnungsbauförderung verdreifachte sich im Jahr 2024 nahezu auf insgesamt 450,4 Mio. Euro (2023: 162,0 Mio. Euro). Dabei lag das Darlehensneugeschäft bei 335,1 Mio. Euro (2023: 107,5 Mio. Euro) während auf Zuschüsse 115,3 Mio. Euro entfielen (2023: 54,5 Mio. Euro).
Im Teilbereich Sozialer Mietwohnungsbau (Darlehen und Zuschüsse) erhöhte sich das Neugeschäft auf einen neuen Höchstwert von insgesamt 331,8 Mio. Euro (2023: 146,1 Mio. Euro). Es entfielen 265,0 Mio. Euro auf die allgemeine Neubauförderung, 12,4 Mio. Euro auf die Modernisierungsförderung, 33,3 Mio. Euro auf die Förderung von Wohnraum für Studierende und Auszubildende und 21,1 Mio. Euro auf den Erwerb von Belegungsrechten.
In der energetischen Förderung im Mietwohnungsbau stieg das Neugeschäft von 13,7 Mio. Euro auf 77,0 Mio. Euro an.
In der Wohneigentumsförderung konnte die WIBank im Jahr 2024 mit Bewilligungen von insgesamt 98,3 Mio. Euro das bereits sehr gute Ergebnis aus 2023 von 53,7 Mio. Euro deutlich übertreffen. In den Wohneigentumsprogrammen Hessen-Darlehen (Bestandserwerb und Neubau) wurden im Jahr 2024 Fördermittel in Höhe von 88,3 Mio. Euro bewilligt. Dies entspricht einem Anstieg des Neugeschäfts von mehr als 80 Prozent (2023: 48,4 Mio. Euro). Zudem hat die WIBank aus dem vom Land Hessen zinssubventionierten Programm zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen für selbstgenutzte Wohngebäude 2024 6,3 Mio. Euro zugesagt.
Im Jahr 2024 begann die Förderung im Programm Hessengeld. Mit diesem wird der erstmalige Erwerb einer selbstgenutzten Wohnimmobilie in Hessen durch einen Zuschuss zur Grunderwerbsteuer unterstützt. Antragsberechtigt sind natürliche Personen, die ab dem 01. März 2024 erstmals selbstgenutztes Wohneigentum in Hessen erworben haben bzw. erwerben. Bis Ende 2024 konnten 2.579 Haushalte mit einem Bewilligungsvolumen von insgesamt 41,0 Mio. Euro unterstützt werden.