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27.11.2020

In Hessen stehen ausreichend Mittel für Start-ups bereit

Mehr als 5 Mio. Euro Liquiditätsbeteiligungen wurden bereits zugesagt

Viele Start-ups und kleinere Mittelstandsunternehmen geraten trotz wettbewerbsfähigem Geschäftsmodell durch die Corona-Krise in teils erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Das Land Hessen, die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) und die Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BM H) haben in den vergangenen Monaten vielfältige Initiativen entwickelt, um von der Corona-Krise bedrohten Unternehmen in Hessen Unterstützungsangebote machen zu können – vor allem auch für Start-ups. So stehen z.B. seit September zusätzliche Mittel des Landes Hessen für Corona-Liquiditätsbeteiligungen zur Verfügung. Konkret wurden die von der BM H gemanagten Fonds Hessen Kapital I und Hessen Kapital II mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 50 Mio. Euro des Landes Hessen ausgestattet. Somit können Start-ups bereits heute auf umfassende Unterstützungsangebote zugreifen, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern.

Diese Unterstützungsmöglichkeiten werden von hessischen Start-ups und kleinen Mittelständlern gut angenommen: Allein von Juli bis Ende November wurden von der BM H Liquiditätsbeteiligungen in Höhe von insgesamt 5,2 Mio. Euro zugesagt. Weitere rund 4 Mio. Euro wurden darüber hinaus bereits beantragt. Die durchschnittliche Beteiligungshöhe liegt bei 400.000 Euro pro Unternehmen.

„Die Corona-Pandemie trifft große und kleine Unternehmen. Viele Start-ups hat es in einer sensiblen Anfangsphase erwischt, kleine Betriebe müssen sich vor einer möglichen Insolvenz schützen. Hier setzen unser Beteiligungsprogramme Hessen Kapital I und II an. Mehr Eigenkapital bedeutet eine Überlebenschance und eine Zukunft. Ich bin froh, dass unsere Unterstützung so gut angenommen wird“, sagten Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Finanzminister Michael Boddenberg.

Die aktuelle Krise versetzt vor allem auch junge, innovative Unternehmen in eine schwierige Lage. Viele von ihnen fürchten um ihre Existenz und sie benötigen dringend Eigenkapital, um ihren Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten zu können. „Unsere Botschaft ist klar: Es stehen ausreichend Beteiligungsmittel zur Verfügung, mit denen wir sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups unterstützen können. Das ist uns ein großes Anliegen, denn die Stärkung der hessischen Gründer- und Unternehmenslandschaft ist die Grundvoraussetzung für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort Hessen“, betont Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank.

Neben der Aufstockung für Hessen Kapital I und Hessen Kapital II stehen hessischen Unternehmen über die breite Palette an Beteiligungsfonds der BM H noch rund 60 Mio. Euro bestehender Mittel zur Verfügung.

 Stille und offene Beteiligungen

Die Liquiditätsbeteiligungen für Hessen Kapital I und Hessen Kapital II können sowohl in Form von stillen als auch offenen Beteiligungen erfolgen, wobei der Gesamtumfang der Zuwendungen 800.000 Euro pro Unternehmen nicht überschreiten darf. Antragsberechtigt sind bereits gegründete Unternehmen mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Hessen. Während für den Fonds Hessen Kapital I Unternehmen mit bis maximal 249 Mitarbeitenden und weniger als 50 Mio. Euro Umsatz oder weniger als 43 Mio. Euro Bilanzsumme antragsberechtigt sind, zielt Hessen Kapital II auf Unternehmen, die diese Kriterien nicht vollständig erfüllen. Wichtig ist, dass die Beteiligung in erster Linie der Bereitstellung von Liquidität im Rahmen der Corona-Krise dient.

Die Beteiligungsfonds werden von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH verwaltet. Diese ist eine Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen, der WIBank wirtschaftlich zugeordnet und in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert.

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