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12.12.2023
Klimaschutz in hessischen Städten und Gemeinden gestalten – die WIBank hilft
Um den Klimawandel zu bekämpfen und seine Folgen abzumildern, sind vielfältige Maßnahmen erforderlich, auch auf kommunaler Ebene. Besonders Städte und Gemeinden können und sollten Einfluss auf die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger ausüben, indem sie dem öffentlichen Raum durch eine nachhaltige Stadtentwicklung zu mehr Klimaschutz verhelfen.
Zur Unterstützung hat das Land Hessen das Programm Klimakontingent in 2022 aufgelegt. In 2024 geht es mit ca. 15 Millionen Euro in die dritte Runde. Kommunen können sich über die Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ oder „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ finanzielle Hilfestellung sichern – geprüft werden die Anträge von der HA Hessen Agentur. Die Auszahlung der Mittel erfolgt über die WIBank.
Es werden einerseits Projekte gefördert, die eine langfristige und umweltbewusste Gestaltung der Städte und Gemeinden zum Ziel haben. Andererseits fließen Mittel aber auch in Konzepte, Gutachten, städtebauliche Verfahren, Wettbewerbe oder Öffentlichkeitsarbeit. Dabei ist und bleibt das Ziel der Förderung immer der Klimaschutz sowie die Klimaanpassungsmaßnahmen.
Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen können sein: Begrünung von Freiflächen, Schaffung von Hitzeinseln, Umgestaltung von Plätzen oder Straßen, Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden oder Anpassungsmaßnahmen an Extremwetterereignisse.
Einige Akteure haben 2023 diverse Initiativen ergriffen:
- Errichtung eines Rundwegs am Wasser in Bad Arolsen
- Entwicklung eines Biodiversitätskonzepts für den öffentlichen Raum in Bad Soden-Allendorf
- Neugestaltung des Umfeldes am Gemeinschaftshaus in Bürstadt
- Kreuzungsumgestaltung in Eschwege
- Begrünung des Friedensplatzes in Oestrich-Winkel
- Verbesserung des Radwegenetzes in Rüdesheim
Die Programme der WIBank im Einzelnen:
Lebendige Zentren: Dieses Programm unterstützt die Revitalisierung von Ortskernen und Stadtteilen. Es kann beispielsweise für die Begrünung von Freiflächen, die Schaffung von Aufenthaltsqualität und die Verbesserung der Verkehrssituation eingesetzt werden.
Sozialer Zusammenhalt: Dieses Programm zielt auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Wohn-Quartieren. Es kann beispielsweise für die Schaffung von Gemeinschaftsräumen, die Förderung von Nachbarschaftsinitiativen oder die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund eingesetzt werden.
Wachstum und Nachhaltige Erneuerung: Dieses Programm unterstützt die nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden. Es kann beispielsweise für die Verbesserung der Energieeffizienz, die Schaffung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen und die Förderung von erneuerbaren Energien eingesetzt werden.
Ab sofort können sich diejenigen Städte und Gemeinden in Hessen, die über eines dieser Programme gefördert werden, für ein Klimakontingent bewerben. Die Bewerbungsfrist für das Klimakontingent 2024 endet am 1. März 2024.
Mehr Informationen unter Klimakontingent 2024 / Nachhaltige Stadtentwicklung Hessen (nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de)
Fotos: © Dennis Möbus
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Claudia Ungeheuer
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