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02.03.2020

Hessens Wirtschaftsförderung treibt 2019 erneut Gründungen und Unternehmenswachstum an

Auch 2019 hat die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums zahlreiche Existenzgründer*Innen, Unternehmer*Innen und Start-ups bei ihren Geschäftsvorhaben begleitet. Insgesamt 251,1 Mio. Euro flossen im vergangenen Jahr in die heimische Wirtschaft (2018: 243,7 Mio. Euro). „Die WIBank konnte auch im Jahr 2019 wieder viele hessische Unternehmen in der Gründungs- und Wachstumsphase sowie bei der Bewältigung von Transformationsprozessen unterstützen. Unsere Kunden profitieren dabei nicht nur von unseren Finanzierungsangeboten, sondern auch von unserem vielfältigen überregionalen Netzwerk, das insbesondere von Start-ups sowie Gründerinnen und Gründern stark nachgefragt wird“, sagt Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank.

Neben der Förderung von Existenzgründungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen ist seit 2019 auch die Unterstützung größerer Unternehmen mit bis zu 3.000 Mitarbeitenden ein Bestandteil der hessischen Wirtschaftsförderung: Mit dem Ende letzten Jahres gestarteten Finanzprodukt  Bankenrefinanzierung zur Förderung der hessischen Wirtschaft erhalten Hausbanken günstige Refinanzierungsmittel, die sie auch an größere Unternehmen weitergeben können. Hausbanken können diese Mittel sowohl für Einzeltransaktionen bis maximal 25 Mio. Euro als auch für Globaldarlehen bis maximal 50 Mio. Euro nutzen.

Der Universalkredit Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (GuW Hessen), der sich an Existenzgründende, Freiberufler sowie bestehende Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft richtet, wurde 2019 weiterhin stark nachgefragt: 185,3 Mio. Euro erhielt der hessische Mittelstand in Form von Darlehen (179,1 Mio. Euro). Die Anzahl der Anträge stieg auf 861 (2018: 833). Die große Nachfrage belegt, wie wichtig das Produkt GuW Hessen trotz anhaltender Niedrigzinsphase nach wie vor für die hessische Wirtschaft ist.

Auch die Produktfamilie Hessen-Mikrodarlehen ist bei heimischen Existenzgründenden weiterhin ein wichtiges Vehikel, um mit einer Geschäftsidee den Weg in die Selbstständigkeit gehen zu können. Seit Ende 2013 bietet die WIBank diese kleinvolumigen, unbesicherten Direktkredite an. 2019 wurde der Darlehenshöchstbetrag von 25.000 auf 35.000 Euro erhöht und die Fördermöglichkeit um den dauerhaften Nebenerwerb erweitert. Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften konnten im letzten Jahr 97 Existenzgründungen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2 Mio. Euro ermöglicht werden, und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr (2018: 1,6 Mio. Euro bei 75 Anträgen).

Das Beteiligungsgeschäft der WIBank, das von der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BM H) umgesetzt wird, hat sich 2019 ebenfalls sehr erfreulich entwickelt. Insgesamt wurden einschließlich Mikromezzaninkapital 67 Beteiligungen bewilligt (2018: 59), wobei das bewilligte Gesamtvolumen um mehr als 10 Prozent auf insgesamt rund 23 Mio. Euro gestiegen ist.

Seit Mitte 2016 hat die WIBank mit dem Innovationskredit Hessen in ihrer Produktpalette ein Instrument, um insbesondere innovativen Unternehmen, auch sogenannten Small MidCaps mit weniger als 500 Mitarbeitenden, einen verbesserten Zugang zu Finanzierungen zu ermöglichen. 2019 wurden 18 Anträge mit einem Volumen von 24,1 Mio. Euro (2018: 25,6 Mio. Euro bei 31 Anträgen) zugesagt. Damit blieb das erfolgreiche Niveau des Vorjahres annähernd stabil. Finanziert werden können damit z.B. Investitionen, Betriebsmittel und Unternehmensübertragungen, wobei eines von zwölf Innovationskriterien erfüllt sein muss.

Mit PIUS-Invest werden Vorhaben gefördert, die zu einer wesentlichen Verbesserung der CO2-Bilanz im Rahmen von unternehmerischen Prozess- und/oder Organisationsinnovationen beitragen. 2019 konnten 15 Projekte Förderung in Höhe von insgesamt rund 4,2 Mio. Euro erhalten, die aus EFRE-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) stammen. Das entspricht einer Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2018: 3,3 Mio. Euro bei 14 Anträgen). Durch diese Investitionen konnten CO2-Einsparungen von 6.563 Tonnen erzielt werden.


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