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23.06.2017

Erfolgreiche Wirtschaftsförderung in Hessen seit nunmehr 185 Jahren

Vor 185 Jahren nahm in Hessen die staatliche Wirtschaftsförderung ihren Anfang. Auf Grundlage einer Verpflichtung aus der Kurhessischen Verfassung vom 5. Januar 1831 wurde im Kurfürstentum Hessen die Landeskreditkasse zu Kassel (LKK) errichtet. Friedrich Wilhelm Kurprinz und Mitregent zu Hessen hatte „in landesväterlicher Absicht eine Anstalt zu gründen, welche den Untertanen die Abtragung der älteren Schulden erleichtert, und es ihnen möglich macht, zur Verbesserung des Nahrungsstandes, namentlich mittels Ablösung der auf ihrem Grundbesitz ruhenden Lasten, die erforderlichen Kapitale zu billigen Zinsen und ohne kostspieliger Mitwirkung dritter Personen zu erhalten…“ das wegweisende Gesetz erlassen und die LKK in seiner Residenzstadt errichtet.

Die LKK war das zweite Institut dieser Art in Deutschland und ist heute das älteste noch unter seinem Namen agierende öffentlich rechtliche Förderinstitut in der Bundesrepublik Deutschland.

Jahrhunderte überdauernde Traditionen können dabei helfen, sich - gefestigt - den Herausforderungen des Heute zu stellen. Im Laufe dieser langen Zeit haben sich rechtliche Rahmenbedingungen, die Aufgaben und die Tätigkeitsschwerpunkteständig gewandelt.

Im Jahr 1953 entstand durch den Zusammenschluss der Hessischen Landesbank Darmstadt (gegründet 1940), der Nassauischen Landesbank Wiesbaden (gegründet 1840) sowie der Landeskreditkasse zu Kassel (gegründet 1832) die Hessische Landesbank Girozentrale. Unter dem Namen „Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale“ (HELABA) firmiert die Bank seit dem 1. Juli 1992. Seit 2009 bündeln sich die Förderaktivitäten des Landes Hessen in der „WIBank Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen“ unter dem Dach der HELABA.

Das Fördergeschäft war und ist jedoch über alle Veränderungen hinweg eine tragende Säule der Tätigkeiten in der LKK geblieben.

So hat die LKK unmittelbar nach der Wiedervereinigung im Auftrag der Deutschen Sparkassenorganisation als Durchleitungsinstitut das Fördergeschäft für die deutschen Sparkassen organisiert und somit den wirtschaftlichen Aufbau in den fünf neuen Bundesländern unterstützt. Es wurden in Spitzenzeiten mehr als 200.000 Konten geführt und 12 Mrd. EURO Fördervolumen verwaltet.

Auch heute - 185 Jahre nach Gründung - wird durch die Mitarbeiter der LKK aktive Wirtschaftsförderung für ganz Hessen betrieben. In der Gruppe „Gewerbliche Regionalförderung“ werden im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) Anträge von gewerblichen Unternehmen, Kommunen, Kammern, Verbände oder Körperschaften des öffentlichen Rechts aus Mittel der Europäischen Union bearbeitet. Dies drückt sich in der Beratung von Antragstellern, der Ausarbeitung entscheidungsreifer Bewilligungsvorlagen, der Erstellung von Zuwendungsbescheide aus. Außerdem ist es notwendig, die Voraussetzungen zur Auszahlungen der Mittel und die Verwendungsnachweise zu prüfen, sowie die geförderten Projekte auf Einhaltung der Förderziele zu überwachen. Des Weiteren findet von Kassel aus die kostenlose Beratung insbesondere der Nordhessischen Wirtschaft in Fragen der öffentlichen Förderung statt.

Darüber hinaus sind weitere Mitarbeiter im Rahmen der Funktion der HELABA als Durchleitungsinstitut von Fördermitteln damit befasst, insbesondere Kreditmittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Landwirtschaftliche Rentenbank (LR), der Thüringer-Aufbaubank (TAB) und natürlich auch der WIBank für die Sparkassen in Hessen und Thüringen als Refinanzierung zur Verfügung zu stellen.

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